Gründung

Am 29.Februar 1992 wurde die Narrenzunft Kogenschinder Gaisbeuren e.V. von 7 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen.
 

Geschichte








Narrenruf

Viele Geschichten und Überlieferungen zum Kogenschinder reichen weit ins Mittelalter zurück, lassen sich aber nicht näher datieren. Der Kogenschinder war meist ein finsterer Geselle, der am Rande der Gesellschaft lebte. Er hatte die unschöne Aufgabe des Abdeckers, zeitweilig auch des Scharfrichters. Ihm wurde es übertragen die kranken und verendeten Tiere, aber auch die Körper der Hingerichteten zu beseitigen. Er musste also die Kogen (Knochen) auf dem Schindanger vergraben. Aufgrund seiner Tätigkeit und seiner sozialen Stellung wurde dem Kogenschinder meist Teuflisches nachgesagt.

Kogenschinder-Hano

Heute

Mit unserer Zunft wollen wir an die Gestalt des Kogenschinders erinnern und gleichzeitig das Brauchtum, sowie den Spaß am närrischen Treiben erhalten und pflegen.

Unsere Narrenzunft hat einen familiären Charakter, wo noch Jeder Jeden kennt.
Dies lässt sich nicht zuletzt durch unsere Mitgliederstruktur belegen. Derzeit sind wir 41 Mitglieder.

Natürlich sind wir in der 5. Jahreszeit besonders aktiv. Wir nehmen an zahlreichen Narrensprüngen teil und besuchen die eine oder andere närrische Veranstaltung.

Ganz besonders wichtig ist uns das Kogenschinder-Erwachen.
Bei diesem Brauchtumsabend präsentieren wir der Bevölkerung die Geschichte des Kogenschinders mit einer Aufführung. Diese wird musikalisch von Fanfarenzügen etc. umrahmt, mit dem einen oder anderen Showact bereichert und von befreundeten Narrenzünften als willkommene Gelegenheit zum Besuch wahr genommen.

Auch außerhalb der Fasnet treffen wir uns zum Zelten, Grillen, Armbrustschießen oder sonstigen gemütlichen Anlässen. Es ist also immer etwas los.

Für all diejenigen, die Interesse an unserer Zunft haben, besteht generell die Möglichkeit ein Jahr als Gastspringer bei uns mit zu machen. Dadurch bekommst Du hautnah mit, was Fasnet bei den Kogenschinder bedeutet. Aber auch passive Mitglieder und Gönner sind immer herzlich willkommen.